Ein kontinuierlicher Fluss von Farben und Formen ergiesst sich entlang der Ausstellungsdecke. Die Bewegung zieht die Betrachter:innen mit sich. Erinnerungen an den Blick in das Innere eines Computers tauchen auf. Es scheint, als würde der Datenstrom plötzlich sichtbar werden. Tropfen rinnen und lösen sich auf. Holz und Moos sind zu entdecken. Der Bilderfluss zeigt die kontinuierliche Bewegung eines alten Mühlrades. Es dreht sich seit Jahren, ununterbrochen. Die Wassermassen schwappen über die mit Moos bewachsenen Holzkanten. Die Deckenprojektion «Vorbeiziehen» stammt von Christine Camenisch & Johannes Vetsch. Basis dieser Videoarbeit bildeten Nachtaufnahmen des Mühlrades bei der Papiermühle in Basel. Am Computer unterlegten die Künstler:innen diese Videoaufnahmen u.a. mit Soundspuren, die während Fahrten in der U-Bahn in Tokyo entstanden sind. Sie verbinden Ton und Video zu einem ununterbrochenen Strom. (Saaltext Kunsthalle Palazzo, Liestal)